Servicestelle für besondere Bildungsangebote
Zur Unterstützung der Schulen bei der eigenverantwortlichen Organisation und Gestaltung besonderer Bildungsangebote ist eine gleichnamige Servicestelle am Landesamt für Schule und Bildung eingerichtet wurden.
Folgende Aufgabengebiete und Maßnahmen werden von der Servicestelle für besondere Bildungsangebote bearbeitet und betreut:
Schulbudget
Seit dem Schuljahr 2025/26 erhalten alle sächsischen Schulen jährlich ein Schulbudget. Entsprechend ihrer Schwerpunktsetzung und Bedarfe vor Ort können Schulen den Einsatz dieser Ressource selbstständig planen und zur Ausgestaltung des Bildungs- und Erziehungsauftrages nutzen. Das Schulbudget dient insbesondere der Finanzierung von unterrichtsintegrierten und unterrichtsergänzenden Angeboten für Schülerinnen und Schüler, von Maßnahmen der schulischen Qualitätsentwicklung, von Unterstützungsangeboten für das Lehrerkollegium und der innerschulischen Organisation sowie von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Ganztagsangebote
Seit dem Schuljahr 2005/06 finanziert der Freistaat Sachsen Ganztagsangebote, die den Unterricht ergänzen und sich an den Interessen und Bedarfen der Schülerinnen und Schüler orientieren. Schulspezifische Schwerpunkte und Ziele bilden die Grundlage für die Nutzung der finanziellen Zuweisungen. Neben unterrichtsergänzenden Förder- und Bildungsmaßnahmen können auch freizeitpädagogische Angebote und offene Angebote im Rahmen der Schulklubarbeit als Ganztagsangebote umgesetzt werden.
Startchancen-Programm
Das Startchancen-Programm zielt auf die Erhöhung der Bildungs- und Chancengerechtigkeit und auf eine Entkopplung des starken Zusammenhangs von sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Hierfür werden bundesweit Schulen mit hoher sozioökonomisch-kultureller und pädagogischer Belastung über 10 Jahre hinweg mit Investitionen in die Lernumgebung und zusätzlichen Budgets für bedarfsorientierte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie beim Einsatz von multiprofessionellen Teams unterstützt. In Sachsen sind 189 Grund- und Oberschulen dafür in ein umfangreiches Unterstützungsnetzwerk eingebunden. Die Schülerinnen und Schüler sollen vor allem von Maßnahmen zur Stärkung der Grundkompetenzen in Deutsch und Mathematik und von Teilhabemöglichkeiten in einer verbesserten Lernumgebung profitieren. Darüber hinaus werden Impulse für alle Ebenen des Bildungssystems erwartet.
Schule macht stark
Im Rahmen des Programms »Schule macht stark« werden Schulen in sozial schwierigen Lagen gefördert. Ziel des Programms ist die Verbesserung der Bildungschancen benachteiligter Schülerinnen und Schüler. An den Schulen tätige Dienstleister übernehmen Tätigkeiten, die den Unterricht ergänzen und/oder unterstützen können.